Oberflächenfunktionalisierung

Projektvorhaben

Laufende Projekte

iTEX-4-MoRe (01.2020-12.2022; IGF-Nr. 21117 BR; DECHEMA)

Intelligente Textilien für Physiotherapie in der mobilen Rehabilitation

Anzahl und Dauer physiotherapeutischerAnwendungen reichen nicht aus, um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen. Ein in Textil integriertes Monitoringsystemfür die häuslicheAnwendung zur Unterstützung von Patienten und Therapeuten bei der Bewertung der Übungsqualität. 

Steckbrief

LightTraum (11.2019-10.2021; IGF-Nr. 20423 N; F.O.M.)

Entwicklung der LightPLAS-Schichtchemie zur Adhäsionsreduzierung von humanen Zellen auf Traumaimplantaten

Bei der Versorgung von Knochenfrakturen verbleiben Implantate oft nur temporär im Körper. Ihre Entnahme wird jedoch aufgrund des Bewuchses durch z. B. Knochenzellen erschwert. Eine starke Zelladhäsion ist Ursache hoher OP-Risiken und Versorgungskosten. Die effektive Reduktion der Zellhaftung durch LightPLAS-Beschichtung des Implantats wurde demonstriert. Projektziel ist, verbleibende Nutzungs hürden durch Erhöhung der Prozesssicherheit abzubauen.

Steckbrief   Projektseite

EBIN (03.2019-08.2021; IGF-Nr. 20594 BR; DECHEMA)

Elektrochemische Bearbeitung für Implantatkomponenten aus Nickel-Titan-Legierungen

Die Integration von Nickel-Titan-Elementen in Implantaten erfordert häufig komplexe Geometrien, welche wiederum durch die Fertigungsverfahren der FGL-Komponenten limitiert sind. Projektziel: Ziel dieses Projektes ist die Herstellung komplexer FGL-Geometrien mit geringen Strukturgrößen bei gleichzeitiger Erhaltung der Aktorfunktionalität. 

Steckbrief

CP-Titan Grad 4+ (01.2018-04.2021; IGF-Nr. 19708 N; DECHEMA)

Biokompatible, Aluminium-und Vanadium-freie Titanlegierung auf Basis technisch reinen Titans für Medizintechnikanwendungen

Die am häufigsten in der Medizintechnik eingesetzten Titanlegierungen sind Ti Al6 V4 und Ti Al6 Nb7, die neben Titan Aluminium und Vanadium bzw. Niob enthalten. Bei einer Beschädigung der Oxidschicht eines entsprechenden Implantats können Metallionen in den Körper und damit in den Blutkreislauf gelangen. Aufgrund der negativen Auswirkungen von Aluminium auf den menschlichen Organismus und des zelltoxischen Verhaltens von Vanadium soll eine Aluminium- und Vanadium-freie Titanlegierung entwickelt werden, die neben Titan ausschließlich Legierungselemente enthält, die bereits im menschlichen Körper vorkommen oder für die keine negativen Auswirkungen bekannt sind.

Steckbrief 

Mobi-E (03.2017-02.2020; IGF-Nr. 19364 N; Hahn-Schickard)

Universelle Mediatorsonden Plattform mit elektrochemischer Detektion zur Point of Care DNA-Diagnostik

Der Nachweis von Krankheitserregern erfolgt häufig mittels einer DNA-basierten Analytik. Dazu wird die Probe vor Ort entnommen und später im Labor analysiert. Eine kostengünstige, schnelle Analyse vor Ort ist derzeit nicht möglich. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines neuartigen Systems, das die schnelle und kostengünstige DNA-basierte Analytik am „Point of Care“ ermöglicht.

Steckbrief

Abgeschlossene Projekte

Zahnfee (09.2016-12.2018; IGF-Nr. 19157 N; DECHEMA)

Ziel des Vorhabens war die Verbesserung der Alterungsbeständigkeit von Zirkoniumdioxid-Titan-Verklebungen an zweiteiligen Abutments und damit einhergehend die Reduzierung der Ausfallrate solcher Abutments im Einsatz optimierter und standardisierter Prozesse. Dabei wurde der Fokus auf eine Standardisierung des Prozesses und eine zusätzliche Verbesserung durch ein geeignetes Vorbehandlungsverfahren gelegt.

IGF-Erfolgsnote

Kleben von zweiteiligen Abutments in der Zahnimplantologie

Antimikrobielle Kunststoffe 2 (04.2016-03.2018; IGF-Nr. 19079 BG; FSKZ)

Entwicklung selbst-desinfizierender und beständiger Kunststoffoberflächen auf Basis von photokatalytisch aktivem Titandioxid für Hygieneanwendungen

In Europa infizieren sich jedes Jahr 3,2 Millionen Menschen mit Krankenhauskeimen, 500.000 alleine in Deutschland. Über 31.000 dieser Keime sind multiresistente Erreger. Bei der Bekämpfung solcher Erreger sind Medikamente bzw. Antibiotika alleine nicht mehr ausreichend. Aus diesem Grund wird der Einsatz von innovativen antimikrobiellen Oberflächen immer wichtiger.

Steckbrief

GradedTi-13-13 (04.2014-09.2017; IGF-Nr. 18116 N; DECHEMA)

(α+ β)-Titanlegierung Ti Nb13 Zr13 mit gradierten Eigenschaften für den Einsatz als Implantatwerkstoff

Projektziel war die Einstellung gradierter mechanischer Eigenschaften in einem Implantat aus der Titanlegierung Ti-13Nb-13Zr, das das Anforderungsprofil von Implantatschaft und -kopf erfüllt. Zusätzlich sollte eine Oberflächenmodifikation erfolgen, um das Anwachsverhalten in den Knochen zu verbessern.

IGF-Erfolgsnote

Licht als Werkzeug (12.2013-09.2016; IGF-Nr. 17957 N; F.O.M.)

Oberflächenfunktionalisierung zur Adhäsionsreduzierung von humanen Zellen auf Traumaimplantaten

Traumaimplantate werden bei der Versorgung von Frakturen eingesetzt und verbleiben nicht dauerhaft im Körper. Adhäsion von Knochen- und Gewebezellen führen häufig zu einer schmerz- und komplikationsreichen Implantatentnahme. Eine Reduzierung der Adhäsion verspricht daher Vorteile für den Patienten und den Operateur sowie geringere Operations- und Versorgungskosten. Ziel des Projektvorhabens ist die Reduzierung der Zelladhäsion beziehungsweise die Verhinderung der unerwünschten Zellanhaftung auf der Oberfläche von Traumaimplantaten aus medizinischem Edelstahl durch Laser-gestützte Oberflächenfunktionalisierung.

IGF-Erfolgsnote Projektseite