Glaskörpertrübungen, sog. "Mouches volantes" oder "Floaters", führen zur Wahrnehmung kleiner, scheinbar im Gesichtsfeld schwebender Schatten und beeinträchtigen das Sehen. Konventionelle Therapien bergen Risiken für verschiedene erhebliche Komplikationen.
Der Leidensdruck wird von vielen Betroffenen immer wieder als sehr hoch beschrieben. In den letzten Wochen meldeten sich zahlreiche Betroffene aus aller Welt bei der F.O.M., die hoffnungsvoll auf die ersten Ergebnisse warten.
Wissenschaftler am Laser Zentrum Hannover wollen im Projekt XFloater die Grundlagen für ein sicheres, nicht-invasives Verfahren auf Basis modernster Lasertechnik mit hohen Behandlungserfolgsraten schaffen. Hierzu sollen Parameter von Ultrakurzpuls-Lasersystemen für einen effizienten Abtrag der Mouches volantes optimiert und mit optischer Kohärenztomografie (OCT) eine automatisierte 3D-Erfassung und Behandlung ermöglicht werden.
Der Projektantrag "Mouches volantes: OCT-Erfassung und UKP-Laser Therapie" (XFloater) wurde von den Gutachtern der AiF mit sehr guten 35 von 40 Punkten bewertet. Das Projekt, das vom Bundeswirtschaftsministerium mit ca. 250.000 EUR gefördert werden wird, kann somit kurz nach Erreichen der vollständigen Deckung der Administrationskosten durch die Industrie starten, voraussichtlich zum Jahresbeginn 2020.
Das Projekt wird durch einen projektbegleitenden Industrieausschuss mit neun Unternehmen unterstützt, darunter fünf KMU, zwei Augenkliniken und, als Dissemination Partner, der SPECTARIS-Fachverband Medizintechnik.
Möchten Sie zur Ermöglichung des Projektvorhabens beitragen und es durch Teilnahme im Projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag zur Abdeckung der Administrationskosten unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen.