Derzeit werden mittels nasschemischer oder mechanischer Verfahren Fehler in der Beschichtung auf optischen Komponenten behoben. Diese Methoden sind jedoch verbunden mit dem Einsatz z. T. hochgiftiger Substanzen oder oftmals in ihrer Anwendbarkeit begrenzt auf plane Oberflächen. Dieser Herausforderungen stellen sich hochqualifizierte Wissenschaftler der renommierten Forschungseinrichtungen der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und des Laserinstituts Hochschule Mittweida. Die Entwicklung eines industriell anwendbaren Laserprozesses ist Ziel des IGF-Projektvorhabens "Selektiver und schädigungsarmer Laserabtrag von Schichtsystemen auf optischen Bauelementen" (SelektLas). Durch die Kombination simulativer Ansätze, experimenteller Untersuchungen und In situ-Messtechnik soll ein Verfahren entwickelt werden, welches mittels Ultrakurzpulslaser sowohl einen punktuellen als auch flächigen Schichtabtrag auf optischen Komponenten erlaubt. Neben der Reparatur solcher Beschichtungsfehler kann der Abtragsprozess auch zur schädigungsarmen Strukturierung beschichteter Oberflächen Anwendung finden.

Nun wird verstärkt der programmimmanente projektbegleitende Ausschuss (PA) zusammengesetzt, der die Relevanz dieses Forschungsvorhabens für die Industrie sicher stellt. Die Unternehmen des PA sind aufgerufen, Ihr Interesse an den Forschungsarbeiten zu äußern, den Projektfortschritt zu begleiten und durch ihre Expertise die Ergebnisqualität zu erhöhen.

Die Einreichung des Antrags zur Begutachtung beim Projektträger ist für Sommer/Herbst 2024 geplant, mit dem Ziel eines Projektstarts im Januar 2025.

Wenn auch Sie die Forschungsarbeiten dieses technologieweisenden Projektvorhabens durch Ihre Teilnahme im projektbegleitenden Industrieausschuss mitsteuern und erleben oder sich durch einen Förderbeitrag zur Deckung der Administrationskosten F.O.M.-betriebener industrieller Gemeinschaftsforschung beteiligen möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, gerne lassen wir Ihnen weitere Informationen zukommen.

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