Im Rahmen des IGF-Projekts "Laser-Strahlschmelzen metallischer Gläser – Optimierung von Werkstoff und Herstellungsverfahren" (OptMetGlas; 19927 N) der Universität Duisburg-Essen und der Universität des Saarlandes, für das die Forschungsvereinigung F.O.M. Fördermittel eingeworben hat, sollten die mechanischen Materialeigenschaften (Festigkeit, Elastizität, Porosität) zirkoniumbasierter metallischer Gläser für die breite industrielle Anwendung erforscht werden. Das Projekt wurde im März 2020 erfolgreich abgeschlossen.
Am Beispiel der Zr-basierten Legierung AMZ4 konnten die Wissenschaftler zeigen, dass die herstellbare Größe durch die Verwendung der additiven Fertigungstechnik gegenüber schmelzmetallurgischer Verfahren beliebig gesteigert werden kann. Somit lassen sich massive Bauteile aus metallischen Gläsern in Größen herstellen, die schmelzmetallurgisch bisher nicht realisiert werden konnten. Anwendungsbeispiele finden sich im Leichtbau, in Federgeometrien, welche die Elastizität der Materialien ausnutzen, in medizintechnischen Bauteilen, welche von der Korrosionsbeständigkeit und Biokompatibilität profitieren, sowie in Strukturbauteilen, welche die Festigkeit der Legierung ausnutzen.
Das Folgeprojekt "Laser-Strahlschmelzen amorpher Metallpulver – Entwicklung einer synergetischen Wertschöpfungskette durch Prozessoptimierung" (LaSaM; IGF-Nr. 21227 N) startete im Mai 2020.
Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Informationen zum Projekt und zu den Ergebnissen finden Sie auf der Projektseite und in der Erfolgsnote.