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17.06.2024

Anhaltender Besucheransturm bei den F.O.M.-Projekten auf dem Innovationstag Mittelstand 2024

BMWK zeigt große Anerkennung für die Ergebnisse der exzellenten F.O.M.- Vorlaufforschung.

Anhaltender Besucheransturm bei den F.O.M.-Projekten auf dem Innovationstag Mittelstand 2024

 
Unter dem Motto "So geht Zukunft! Digital. Transformativ. Resilient." fand am 13. Juni 2024 der 30. Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) statt. Rund 300 Aussteller machten auf dem Freigelände der AiF Projekt GmbH in Berlin-Pankow die "Leistungsschau im Grünen" zu einer beeindruckenden Schau von Demonstratoren und Prototypen zu besonders erfolgreich weiterentwickelten Innovationsideen.

Mit über 140 Präsentationen wurden die Ergebnisse innovationsorientierter Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorgestellt, die über die Förderprogramme des BMWK unterstützt wurden, nämlich über die Programme "Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand" (ZIM, 98 Projekte), "Industrielle Gemeinschaftsforschung" (IGF, 21 Projekte), "Innnovationskompetenz" (INNO-KOM, 12 Projekte), "Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen" (IGP, 5 Projekte), "Mittelstand Digital" (4 Projekte), "Collective Research Networking" (CORNET, 3 Projekte) sowie über "Innovationsgutscheine des BMWK" (go-inno, 2 Projekte). Die IGF wurde an Ständen von 17 der insgesamt 101 antragsberechtigten IGF-Forschungsvereinigungen präsentiert. Zu den wichtigsten IGF-Vertretern zählte die F.O.M., die vorwettbewerbliche Vorlaufforschung zu Innovationsideen aus Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik betreibt. Die F.O.M. stellte zusammen mit ihren wissenschaftlichen Kooperationspartnern auf Einladung die Ergebnisse von drei Forschungsprojekten vor und repräsentierte damit 14 % der auf dem Innovationstag Mittelstand demonstrierten IGF-Forschung. Dies belegt die besonders hohe Qualität der von der F.O.M. betriebenen Forschung und deren Ergebnisse.

Der Innovationstag Mittelstand des BMWK bietet vor allem Vertretern der Bundespolitik, der Forschung und Wirtschaft, aber auch der breiten Öffentlichkeit die Gelegenheit, sich über die neuesten Innovationstrends und -machbarkeiten zu informieren und sich zu diesen auszutauschen. Verschiedene Delegationen der Politik besuchten vorausgewählte Stände, um sich in vertiefenden Gesprächen mit den Wissenschaftlern aus erster Hand ein genaueres Bild von den neuesten Innovationspotenzialen zu machen. Die drei Projektstände der F.O.M. waren dabei regelrechte Besuchermagnete.

Auch die Delegation um Christina Decker, Leiterin der Abteilung "Digital- und Innovationspolitik" im BMWK, und Tanja Alemany Sanchez de León, Leiterin der Unterabteilung "Innovationspolitik und digitale Wirtschaft" im BMWK, platzierten den Stand des IGF-Projekts "Nadelförmiges linsenloses holografisches Endoskop" (HoloScope) auf Nummer 1 ihrer Interessensliste. Die Politikerinnen und Politiker nahmen sich viel Zeit, um mit Dr. Robert Kuschmierz und Jakob Dremel von der Technischen Universität Dresden sowie mit Dr. Michael Steinke vom Institut für Quantenoptik der Leibniz Universität Hannover den enormen Mehrwert der Entwicklung des innovativen flexiblen Endoskops mit sehr geringem Durchmesser, 3D-Bildgebung und subzellulärer Auflösung zu diskutieren. Insbesondere die zukunftsweisenden Anwendungsbereiche beeindruckten Frau Decker und Frau Alemany Sanchez: Das linsenlose Endoskop wird sich voraussichtlich auch für minimalinvasive Eingriffe im Gehirn einsetzen lassen.

Einen enormen Ansturm an seinem Projektstand verzeichnete auch Herr Dr. Marco Jupé vom Laser Zentrum Hannover, der die Demonstratoren des IGF-Projektes "Quantisierende Nanolaminate für brechwertoptimierte UV-Interferenzfilter" (Quant-UV) der F.O.M. vorstellte. Für die untersuchten Materialien wurde eine gewünschte Blauverschiebung der Bandkanten durch quantisierende Nano-Laminatstrukturen erreicht. Dies erlaubt optimierte Beschichtungen für Zukunftstechnologie-Anwendungen im UV-Bereich.

Die Demonstratoren des IGF-Projektes "Replikative Herstellung multifunktionaler Mikrofluidikfolien" (ReMultiMi), vorgestellt von Herrn Lukas Nitschke vom Fraunhofer IWS, Dresden, erregten ebenfalls große Aufmerksamkeit. Es gelang, Replikationswerkzeuge mit durch Laser nanostrukturierten Oberflächen zu entwickeln, die die Abformung von Polymerfolien mit ortsselektiver Funktionalisierung ermöglichen, so dass nun z. B. lokal hydrophile oder hydrophobe Eigenschaften eingestellt werden können.

Um die Verbreitung der Ergebnisse in der Industrie kümmert sich die F.O.M.