Fehler in der Beschichtung von Präzisionsoptiken, die sie zu Ausschussware degradieren, werden zum heutigen Stand der Technik entweder mit nasschemischen Verfahren, was häufig unter Einsatz giftiger, umweltschädigender Chemikalien durchgeführt wird, oder mittels mechanischer Verfahren, die jedoch nur an planen Optiken Anwendung finden und zum Abtrag der kompletten Beschichtung führen, behoben. Dieser Problematik nehmen sich Wissenschaftler der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und des Laserinstituts Mittweida an. Sie wollen ein neuartiges Verfahren für einen ortsselektiven und schädigungsarmen Abtrag mittels Ultrakurzpulslaser von Schichtsystemen auf hochwertigen, optischen Komponenten entwickeln. Dafür sollen Modellierungen und Simulationen der Interaktion der Laserstrahlung mit dem bestrahlten Material erfolgen. Experimentelle Untersuchungen sollen durch Optimierung der Parameter die Abtragsgüte an gekrümmten optischen Bauteilen belegen.
Für dieses Projektvorhaben sollen 525.000 Euro BMWK-Fördermittel aus dem Förderprogramm der Industriellen Gemeinschaftsforschung eingeworben werden und es wird im Falle der Befürwortung in der Verantwortung der F.O.M. durchgeführt.
Haben auch Sie Interesse daran, die Forschung an diesem Projektvorhaben aktiv mitzusteuern und zu erleben oder dieses Projekt zu unterstützen, dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen.
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