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18.05.2022

Projekt zur Optimierung der Serienfertigung komplexer Optiken kann starten

Das IGF-Vorhaben OptiMassKI erhält "Inaussichtstellung" der Förderbewilligung vom BMWK

Projekt zur Optimierung der Serienfertigung komplexer Optiken kann starten

Die Heißformgebung von Glas gewinnt zunehmend an Bedeutung bei der Herstellung komplexer Optiken und dünner Abdeckgläser, die vor allem in der Automobilbranche, aber auch in der Optikindustrie, Unterhaltungselektronik und der Medizintechnik Anwendung finden. Dabei stellen die zeitliche und räumliche Temperaturverteilung einen entscheidenden Einflussfaktor dar. Insbesondere bei nicht-isothermen Umformungsprozessen kann es dabei zu Formfehlern und Defekten kommen.

Die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT, Aachen, entwickeln ein Softwaretool zur Prozessoptimierung durch Vorhersage des rheologischen Verhaltens des Glases unter Einsatz hybrider künstlicher Intellilgenz. Dabei wird der Anspruch der Serienherstellung dieser Optiken unter Beibehaltung hoher Formgenauigkeit und Qualität erhoben, wovon besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren sollen.

Der Förderantrag dieses Projektvorhabens, den die F.O.M. eingereicht hat, erhielt eine sehr gute Bewertung von den Gutachtern der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigung (AiF). Dem Projekt wurde eine Förderbewilligung in Höhe von 274.683 EUR vom BMWK in Aussicht gestellt und der Start freigegeben. Sobald der Bundeshaushalt verabschiedet worden ist, sollen diese Fördermittel des Programms der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) für die Forschungskosten bereitgestellt werden.

Ziel der IGF-Forschungsprojekte ist ein Nutzen speziell für die KMU, von denen neun der elf Unternehmen des projektbegleitenden Ausschusses des Projektvorhabens OptiMassKI vertreten sind. Vier dieser neun KMU beteiligen sich an den Administrationskosten für die IGF-Forschung der F.O.M.

Möchten auch Sie die Durchführung des Projektvorhabens OptiMassKI durch Teilnahme im projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag zur Deckung der Administrationskosten der F.O.M.-betriebenen industriellen Gemeinschaftsforschung unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen.

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