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18.11.2022

Nachhaltige Erzeugung von Mehrwertprodukten aus Kohlenstoffdioxid

Photoelektrochemische Katalyse (PEC) für eine Kreislaufwirtschaft der Energieträger: das IGF-Vorhaben "SPEZIAL"

Nachhaltige Erzeugung von Mehrwertprodukten aus Kohlenstoffdioxid

Der Zuwachs von menschengemachtem klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre ist, trotz der Bemühungen einiger Staaten, weiterhin ungebremst. Doch selbst wenn die gesamte Strom- und Wärmeenergieerzeugung auf regenerative Energiequellen umgelagert werden kann, bleiben fossile Kohlenstoffe ein wichtiger Ausgangspunkt für die Produktion von Kunststoffen und Kompositmaterialien, mit der Folge, dass weiter niedermolekulare Kohlenstoffverbindungen entstehen. Im Sinne einer weiterentwickelten Kreislaufwirtschaft, die Kohlenstoffdioxid zurück in den Kreislauf der regenerativen Brennstoffe bringen kann, ist die vorliegende Projektidee zu sehen.

Dazu entwickeln die Forscher des Instituts für Nanophotonik Göttingen e. V. (IFNANO) und der AMO GmbH in Aachen einen Reaktor mit einer innovativen Photokathode auf Si-Basis mit nanostrukturierte oberfläche, der Kohlenstoffdioxid und Elektrolyte auf Wasserbasis mithilfe von Lichtenergie spaltet und an der Oberfläche der Elektroden in regenerative Energieträger wie z. B. Methan und Methanol umwandelt. Darüber hinaus wird eine Raman-basierte Inline-Messtechnik eine prozessbegleitende Produkt- und Elektrodenüberwachung ermöglichen.

Dieses Projektvorhaben wird von der F.O.M. begleitet. Sie vernetzt Industrie und Wissenschaft, setzt den projektbegleitenden Ausschuss aus 12-15 Wirtschaftsunternehmen ein und strebt die Einwerbung von ca. 525.000 Euro BMWK-Fördermittel aus dem Programm der Industriellen Gemeinschaftsforschung an. Sofern das Projektvorhaben bewilligt wird, verantwortet die F.O.M. dessen Durchführung.

Haben Sie Interesse an dem Projekt und/oder möchten Sie seine Durchführung unterstützen, die Projektfortschritte als Mitglied des projektbegleitenden Ausschusses hautnah erleben und die Forschung mitsteuern? In diesen Fällen wenden Sie sich gerne an die F.O.M.-Geschäftsstelle (info@forschung-fom.de, 030 4140 21-59).
 

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