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26.09.2022

Signifikante Verschiebung der Limitationen und Miniaturisierung der Flüssigkeitschromatographie angesteuert

IGF-Projektvorhaben "3DmiChrom" der Forschungsvereinigungen F.O.M. und IUTA wird starten

Signifikante Verschiebung der Limitationen und Miniaturisierung der Flüssigkeitschromatographie angesteuert

In Zusammenarbeit mit zwei Forschungseinrichtungen entwickelte die F.O.M. einen Förderantrag zu dem Forschungsvorhaben "Mikro-3D-Druck von stationären Phasen für die miniaturisierte Flüssigkeitschromatographie" (3DmiChrom). Die Gutachter der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) bewerteten den Antrag mit fast einzigartigen 38 Punkten, also 95 % der maximal möglichen Punktezahl. Die nun noch formal zu bewilligende Fördersumme beträgt 523.697 Euro.

Die Wissenschaftler des Instituts für Umwelt & Energie, Technik & Analytik (IUTA) und der Fakultät Angewandte Chemie der Hochschule Reutlingen wollen in diesem 27-monatigen Forschungsprojekt den 3D-Druck zur Herstellung miniaturisierter analytischer Trennsäulen vorantreiben. Mittels hochauflösender additiver Fertigungsverfahren der verkleinerten, stationären Trennphasen tragen diese wesentlich zu einer gesteigerten Trenneffizienz der HPLC-Säulen bei, um diese in mikrofluidische Systeme integrieren zu können. Dazu sollen auch neuartige, in der Chromatographie nutzbare Werkstoffe entwickelt werden.

Von den AiF-Gutachtern besonders positiv bewertet wurde der Nutzen dieses Forschungsvorhabens für KMU: diese in diesem Projekt vorgesehenen Entwicklungen und Optimierungen bisheriger Techniken erweitern das Marktangebot in der Instrumentellen Analytik und birgt, obwohl technisch und wirtschaftlich für Großunternehmen leichter umsetzbar, ein hohes Potenzial besonders auch für KMU mit eigenen Lösungen an den Markt zu gehen.

Möchten auch Sie die Durchführung des Projektvorhabens 3DmiChrom durch Teilnahme im projektbegleitenden Industrieausschuss oder durch einen Förderbeitrag zur Deckung der Administrationskosten der F.O.M.-betriebenen industriellen Gemeinschaftsforschung unterstützen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und lassen Ihnen gerne weitere Informationen zukommen.